Wissenschaftstage 2010
gemeinsam organisiert von GDCh und DECHEMA
Experimente * Vorträge * Diskussionen * Tag der offenen Tür
Unsere Veranstaltungsreihe für Schüler und Interessierte im DECHEMA-Haus
Mittwoch, 17.11.2010, 15.00 - 16.30 Uhr
Experimentalvortrag: Nano - klein aber vielseitig
Prof. Dr. Andreas Greiner
Makromolekulare Chemie, Universität Marburg
Prof. Dr. Andreas Greiner von der Philipps-Universität Marburg lädt ein zur Reise in die Welt der kleinen Dinge, denn die wahre Größe liegt im Kleinen! Dies gilt zumindest für die Welt der Nanotechnologie, also für Objekte und Strukturen deren Abmessungen mindestens in einer Dimension so klein sind, dass sie selbst für die besten optischen Mikroskope unsichtbar bleiben. Ein menschliches Haar z.B. hat einen Durchmesser der noch 10 000 bis 100 000mal größer ist als die Objekte, denen wir in der Nanowelt begegnen.
In dieser Welt treten Phänomene auf die uns in der mit dem bloßem Auge sichtbaren Welt fremd sind. Metalle verlieren ihre elektrische Leitfähigkeit und schmelzen bereits bei unge-wöhnlich niedrigen Temperaturen, Halbleiter zeigen unter Einwirkung von Licht ein buntes Farbspektrum, Oberflächen vermögen sich selbst zu reinigen, an sich lichtstreuende und damit sichtbare Teilchen werden bei solch kleinen Abmessungen plötzlich unsichtbar, vermögen aber schädliche UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht herauszufiltern, was sich z. B. bei der Herstellung eines so alltäglichen Produktes wie Sonnenschutzcreme nutzbar machen lässt. Man erhält also mit wohl bekannten chemischen Stoffen in Nanodimensionen vollkommen neue Eigenschaften.
Mittwoch, 24.11.2010, 15.00 - 16.30 Uhr
The Gods of Hell-Fire - Die Frankfurter Experimentalvorlesung
Die Veranstaltung ist ausgebucht. Bitte melden Sie sich nicht mehr an.
Prof. Dr. Matthias Wagner
Anorganische und Analytische Chemie,
Universität Frankfurt
Was wäre ein Glühwürmchen ohne Luciferin? - Einsam.
Wie ist ein Chemiehörsaal ohne Experimente? - Leer.
Das Glühwürmchen nutzt eine chemische Reaktion, um Weibchen anzulocken. Will man aber viele Menschen von der Attraktivität der Chemie überzeugen, darf man sich nicht nur auf kaltes Leuchten beschränken, sondern muss auch flüssiges Feuer, brennendes Metall und leuchtende Gurken zeigen.
Prof. Matthias Wagner und sein Team von der Uni Frankfurt zeigen, dass der Reiz der Chemie aber mitnichten nur dort, wo es knallt und stinkt liegt, sondern auch da, wo der Forensiker auf der Suche nach Blutspuren auf das chemische Chamäleon trifft und beim Schlag der Ioduhr ein kleiner Kerl geboren wird.
Doch was wäre die Betrachtung eines Effektes ohne die Aufklärung seines Hintergrundes? - Unbefriedigend.
Und da dies nicht sein darf, werden auch die chemischen Grundlagen der gezeigten Experi-mente beleuchtet.
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